Der Anfang und darüber hinaus

Seit Pastor Heinrich Matthias Sengelmann im kleinen Ort Alsterdorf Wohn-, Arbeits- und Bildungsangebote aufbaute, ist das Schicksal der Evangelischen Stiftung Alsterdorf eng an die Entwicklung Hamburgs gekoppelt.
Die Wandlungsprozesse der Stiftung waren dabei auch immer Spiegel der jeweiligen gesellschaftlichen Entwicklung.

ESA – von der Anstalt zum modernen Unternehmensverbund als Zeitleiste

1821 25. Mai: Geburt von Heinrich Matthias Sengelmann

1850 Pastor Heinrich Matthias Sengelmann gründet in Moorfleet eine „Christliche Arbeitsschule“

1863 Am 19. Oktober: Gründung der „Alsterdorfer Anstalten“ – Einweihung des „Hauses Schönbrunn“

1865 Die Gartenbauschule wird gegründet

1867 Gründung der heutigen Bugenhagen-Schule durch Sengelmann;

1874 Gründung der Konferenz der Heilerziehungs- und Pflegeanstalten Sengelmann wird Präsident

1877 „Briefe und Bilder aus Alsterdorf“ erscheint

1897 Eröffnung des Krankenhauses Bethabara – heute EKA

1899 Tod Sengelmanns – Paul Stritter wird Nachfolger, Alsterdorf- A. haben 608 Bewohnerinnen und Bewohner

1936 Alsterdorf wird nationalsozialistischer Musterbetrieb

1942/43 mehr als 500 Menschen werden deportiert

1979 „Schlangengruben der Psychiatrie“ Zeit-Magazinartikel

1988 Umbenennung in „Evangelische Stiftung Alsterdorf“

1995 Wirtschaftliche Sanierung der ESA

1998 Bündnis für Investition und Beschäftigung wird geschlossen

2000 Kongress Community Care

2003 Eröffnung des Alsterdorfer Marktes – alle Zaunteile werden abgebaut, das Stiftungsgelände ist von allen Seiten zugänglich
Schließung des ersten großen Anstaltsgebäudes : KWH

2004 Alsterdorfer Markt wird international ausgezeichnet mit dem Difa Award – eines der besten städtischen Quartiere in Europa. Der DIFA-Award gilt als „Oscar“ der europäischen Immobilienbranche. Er wird vergeben vom Deutschen Immobilienfond

2005 Neue Struktur des Unternehmensverbundes mit Tochtergesellschaften, beispielsweise im Bereich Assistenz, Arbeit und Beschäftigungsangebote, Einführung des Kirchlichen Tarifes Diakonie (KTD)
Zielvereinbarung mit der Kostenträgerin HH – ‚Ambulantisierung‘

2006 Die Evangelische Stadtmission Kiel und die Diakonie- und Sozialstation HamburgStadt gGmbH werden Teil der Stiftung Alsterdorf
Kongress Community Living – Ansätze zur Bürgergesellschaft
UN BRK, 2007 Ratifizierung in Deutschland

2008 Neubesetzung des Vorstandes: Prof. Dr. Hanns Stephan Haas (Bildung), Birgit Schulz (Eingliederungshilfe, Kinder- u. Jugendhilfe), Thomas Eisenreich (Altenhilfe), Ulrich Scheibel (medizinische Gesellschaften)

2009 Fachkongress Enabling Community – Gestaltung von Sozialräumen

2010 Fusion von vier in zwei Assistenzgesellschaften
Fusion Diakonie- u. Sozialstation Hamburgstadt mit der Hamburger Gesundheitshilfe e.V.

2011 Projektstart Q8 – Umsetzung des Quartiersentwicklungsprojektes Q8
Eingliederungseinrichtung Hesterberg und Stadtfeld in Schleswig wird Teil der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und der Stiftung Diakoniewerk Kropp
Abriss des Carl-Koops-Hauses auf dem Stiftungsgelände

2012 Start der Spendenaktion „Eine Million Bauherren “ für Hamburgs erste umfassend barrierefreie Sporthalle

2013 mit Senatsempfang im Rathaus, Ausstellungen der ESA m Rathausfoyer (Geschichte der ESA) und Ausstellungen der ESA im Hamburgmusuem mit dem Titel:“ „Inklusion – geht doch!

Erster Landesaktionsplan zur UN-BRK in HH

2014 Einweihung des Neubaus des Ev. Krankhauses Alsterdorf
Einweihung der neuen Sporthalle – Barakiel Halle
Kirche St. Nicolaus wird 125 Jahre alt
Trägerbudget 2014-2018 – Vereinbarung

2015 Lockerung der Kirchenzugehörigkeit für Mitarbeitende
Schließung WBH

2016 Würdigung Q8: Die UN DESA zeichnet das Forum „Eine Mitte für Alle“ als Best-Practice-Beispiel aus

2017 Neue Leitwerte der Stiftung
Eröffnung der Kulturküche
Auszeichnung des Alsterdorfer Markts als „Wegbereiter der Inklusion“
Verleihung des Preises „Ausgezeichnet inklusiv“ an das Kesselhaus

2018 Umsetzen der Strategie 2017-2022
Weiterentwickeln des inklusiven Quartiers Alsterdorf auf dem Stiftungsgelände
Verbesserung der wohnortnahen medizinischen Versorgung von Menschen mit komplexen Behinderungen in Hamburg
Erster ESA Campusday
Trägerbudget: Vereinbarung bis 2023
Gemeinsamer Kongress in der Hafencity-Uni mit der BASFI und den anderen Budgetträgern
Abschluss Qplus-Projekt: Übergang in das Eingliederungsmanagement der Assistenzen
Kompetenzzentrum barrierefrei in HH wird gegründet und kommt auf den ESA-Campus

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